E-Commerce: Worauf Marken und Händler beim Shut Down achten sollten!

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Seit heute ist es amtlich: Die Bundesregierung empfiehlt zur Zurückdrängung des Corona Virus den Bundesländern einen so genannten Shut Down. Was für Gastronomie und stationären Einzelhandel einige Veränderungen bedeutet, wird natürlich auch Auswirkungen auf den eCommerce haben.

Für Marken und Händler gibt es klare Aufgaben, um kurzfristig auf den ShutDown zu reagieren und ihr eCommerce Geschäft zu stabilisieren. Das Team von Finc3 Commerce hat sie hier zusammengestellt. 

Erstens: Analyse first! 

Auch in Zeiten von COVID-19 gilt: Eine sorgfältige Analyse ist extrem wichtig! Welche Eurer Produkte profitieren vom Shut down, welche brechen weg? Welche Lieferanten werden Schwierigkeiten bekommen, welche nicht? Aktualisiert diese Planung laufend. Information ist aktuell die verderblichste aller Waren.  

Zweitens: Den Shop „am laufen“ halten 

Ihr rechnet mit einem höheren Andrang als sonst? Dann denkt darüber nach, wie Eure bestehende IT-Infrastruktur damit umgehen kann. So könnt Ihr beispielsweise mehr Traffic auf Euern Shop bei Amazon oder andere Marktplätze lenken oder Eure Werbeaktivitäten zeitlich so steuern, dass sie Eure Systeme nicht noch zusätzlich in die Knie zwingen.   

Drittens: Werbung an Nachfrage anpassen 

Apropos Werbung, rechnet nicht damit, dass Ihr die einzigen seid, die sich auf die Situation vorbereiten: Wo mehr Nachfrage, da auch mehr Angebot. Daher solltet Ihr entsprechend Eure Werbebudgets bei Amazon, Google und Facebook anpassen, damit Ihr weiterhin sichtbar bleibt und die Nachfrage nicht an Euch vorbeiläuft.  

Viertens: Offline-Kapazitäten sicherstellen 

Versucht so früh wie möglich, Lieferengpässe zu vermeiden. Schickt also genügend Ware an Eure eigenen Lager oder auch an die Lager bei Amazon, sofern Ihr FBA-Kunde seid. Zudem nicht vergessen: Zusätzlich zur Ware braucht Ihr mindestens im eigenen Lager auch auch Versandmaterial. Also rechtzeitig nachbestellen!   

Fünftens: Entlastung schaffen im Service 

Veränderte Nachfrage verändert auch das Informationsbedürfnis, denn: Wer z. B. noch nie eine Atemschutzmaske gekauft hat, hat sicher einige Fragen dazu. Denkt also daran, Eure Chatbots entsprechend zu füttern oder Q&A zu hinterlegen. Das spart Euren Leuten massenhaft Zeit, die sie für anderes einsetzen können.  

Sechstens: Stay calm and #flattenthecurve 

Egal, wie stark Euer Business gerade durch Corona verändert wird: Bleibt ruhig! Die Lage ändert sich derzeit so schnell, dass kein Business zu 100% richtig reagieren wird. Aber mit Mut, Einsatz und dem Bewusstsein für den Schutz Eurer Mitarbeiter und Kunden könnt Ihr Chancen nutzen und gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.